Radfahren während der Corona Krise?

Aktuell ist auch in Zeiten von Corona in Deutschland das Radfahren trotz Kontaktbeschränkungen und sonstiger Einschränkungen erlaubt! Nicht nur für Besorgungen oder für den Weg der Arbeit darfst du dich aufs Rad schwingen, sondern auch das sportliche Radfahren ist möglich!

Zwar nicht in großen Gruppen und auch nicht in Wettkämpfen, wie du es sonst vielleicht gewohnt bist – aber immerhin hast du die Chance, dein Training fortzuführen!

Was du beachten solltest, um dich und andere nicht zu gefährden und trotzdem das Beste aus deinem Training herauszuholen, erzählen wir dir in diesem Beitrag!

Allgemeine Vorbeugung gegen Virenkontakt und Infektion

Radtraining & Corona: Maxxprosion erzählt dir, worauf du achten solltest, um dich und andere nicht zu gefährden.

Radtraining & Corona: Vermeide Oberflächenkontakte und halte ausreichend Abstand zu Aerosolen anderer Sportler.

Das Corona-Virus wird vor allem über Tröpfcheninfektion übertragen. Dabei geht es um so genannte Aerosole, feinste Tröpfchen, die über die Luft übertragen werden.

Schon beim normalen Atmen werden Partikel an die Luft abgegeben.
Hustet oder niest jemand um dich herum, der das Virus in sich trägt, oder spuckt er beim Sprechen, werden diese Aerosole umso mehr durch die Luft geschleudert und verbleiben für einige Minuten im Raum, bevor sie zu Boden sinken.

Auf Oberflächen hält sich das Virus wohl einige Stunden, trocknet ohne Flüssigkeit jedoch relativ schnell aus.

Häufiges Lüften und gründliches Händewaschen (mindestens 30 Sekunden) helfen, die Virenlast schnell zu reduzieren und die Ansteckungsgefahr so zu minimieren.

Radfahren erwünscht!

Das Tolle am Radfahren: Weder hältst du dich in geschlossenen Räumen auf, noch hast du viel Kontakt zu Oberflächen! Nicht nur darum wird Radfahren sogar von Virologen und anderen Experten empfohlen – aber die gesundheitlichen, Herz-Kreislauf-System und Immunsystemstärkenden  Aspekte kennst du als Radsportler ja ohnehin!

Achte bei deinen Touren darauf, unnötigen Oberflächenkontakt zu meiden, Ampelknöpfe mit dem Ellbogen zu drücken und dir nicht mit den Händen ins Gesicht zu fassen.

Verpflegung im Doggy-Pack

Verzichte zwecks Kontakt- und Risikominimierung bei deinen Ausfahrten auf den Kaffee unterwegs oder den Stopp an der Tankstelle.

Nimm bei längeren Touren Proviant von zu Hause mit. Dein Sportgetränk hast du wahrscheinlich ohnehin in der Trinkflasche dabei und im Zweifel steck dir noch ein Energie-Gel ins Trikot, damit du keinen Hungerast bekommst.

Unterwegs im Team

Um die Infektionskurve flach zu halten, sind weiterhin keine Gruppenausfahrten erlaubt.

Auch in den Bundesländern mit den strengsten Beschränkungen gilt: Du darfst auf dem Fahrrad unterwegs sein

  • zu Zwecken des Sports und der Bewegung an der frischen Luft,
  • alleine,
  • mit maximal einer weiteren Person, die nicht in deinem Hausstand lebt,
  • mit Angehörigen des eigenen Hausstands,
  • ohne jegliche sonstige Gruppenbildung,
  • mit einem Sicherheitsabstand von mindestens 1,5 m.

Tröpfchen im Windschatten

Die geforderten 1,5 m Sicherheitsabstand solltest du allerdings, je schneller du unterwegs bist, noch ein wenig ausweiten. Studien mittels Computersimuliationen zeigen, dass Bewegung, Geschwindigkeit und auch Wind sich durchaus auf die Virenverbreitung auswirken.

Durch Verwirbelungen kann sich die Ausbreitung der Viren insbesondere beim Windschattenfahren erhöhen. Zwar verbleiben die Viren tendenziell im Windschatten, werden in diesem jedoch umso weiter durch die Luft getragen.

Eine genaue Entfernung kann nicht angegeben werden, da Bewegung, Geschwindigkeit und Wind hier starken Einfluss nehmen. Von ein paar Metern (bei sportlichen Fahrern bis zu 20 m) kannst du aber ausgehen, so dass Sportler, die hintereinander (und nicht nebeneinander) unterwegs sind, einem deutlich höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind.

Halte das Risiko gering

Zurzeit sind die Kliniken froh über jedes (Intensiv-)Bett, das sie für Covid-19–Fälle parat halten können. Schau also, dass du nicht durch eine risikoreiche Fahrweise unnötigerweise zum Krankenhaus-Patient wirst.

Pass dein Fahrverhalten an: Halte an, um deine Jacke an- oder auszuziehen, geh nicht wie sonst mit Vollgas in die Kurve, überschätz und überlaste dich nicht und fahr noch achtsamer als sonst.

Dass du mit Helm unterwegs bist und die Finger vom Handy lässt, versteht sich wohl von selbst…

Nutz für intensive Einheiten die Rolle

Als Sportler, ob Radfahrer oder Triatleth, möchtest du natürlich dein Training bestmöglich weiterhin umsetzen. Lockere Ausfahrten kannst du super in der freien Wildbahn machen. Für intensive Einheiten nutzt du zurzeit besser die Rolle und spannst dein Rad zu Hause auf Balkon oder Terrasse ein. So minimierst du zum einen das Sturzrisiko. Zum anderen schützt du auch dein Immunsystem. Intensive Belastungen schwächen unser Abwehrsystem nämlich und du bist umso empfänglicher für eindringende Viren.

Glücklicherweise bieten immer mehr Anbieter virtuelle Trainingslösungen an, die dein Indoor-Training abwechslungsreich und spannend machen.

Support your local

Für den Fahrrad-Fachhandel, Equipment- und auch Nutritionanbieter ist die aktuelle Zeit extrem hart. Eingeschränkte Sportmöglichkeiten, Zeiten geschlossener Geschäfte und massenhaft ausfallende Wettkämpfe und Events machen insbesondere den „kleinen“ Händlern zu schaffen.

Wenn du dein Rad noch nicht aus dem Winterschlaf geholt hast: Vielleicht lässt du es beim Fahrradhändler um die Ecke durchchecken oder beziehst deine Komponenten, Ausrüstung und Sportnahrung lokal bzw. über den Onlineshop des Anbieters selbst anstatt über einschlägige Internethändler.

Der Spaß bleibt nicht auf der Strecke

Mit Auge auf ein paar achtsame Verhaltensregeln bist du auch (oder gerade) während der Corona-gebeutelten Zeit gut und sicher und mit Spaß und Freude auf dem Fahrrad unterwegs.

Was hast du in Zeiten von Corona an deinem Radtraining verändert und welche Tipps hast du für uns und andere Radsportler? Kommentiere sie gleich hier unter diesem Beitrag und unterstütze dadurch andere Sportler!

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